Es stimmt, dass auf Obst und Gemüse viel weniger Pestizide gefunden werden als auf herkömmlichen Lebensmitteln. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen - wenn nicht gerade tonnenweise Pflanzenschutzgifte in falscher Weise eingesetzt werden - dass minimale Spuren dieser Stoffe, wie sie bei normalen Lebensmitteln zu finden sind, keine Auswirkungen auf die Gesundheit haben und eben bedenkenlos sind.
Es ist leider vielmehr so, dass vielmehr diese Angst vor Pestiziden und anderen Giften von Ökoverbänden ausgenutzt wird, um die Spendenbereitschaft zu erhöhen und generell Ängste zu schüren und ein klares "Feindbild" zu schaffen. Es wohl zumeist so, dass die natürlichen Gifte verharmlost werden und schnell nur die Chemie verteufelt wird.
Dürfen Bio-Bauern gar kein Gift einsetzen?
Auch das stimmt leider nicht vollkommen. Ihnen sind lediglich Hilfsmittel aus dem Labor verboten. Andere natürliche Hilfsmittel, wie bspw. Kupfer, welches Regenwürmer und andere Bodenlebewesen tötet, sind zugelassen. Daher Augen auf und gucken wie die einzelnen Biobauern wirtschaften. Es ist natürlich auf der anderen Seite deutlich besser als Chemiekeulen einzusetzen.