Fairtrade auf der BioFach-Messe

Auf der BioFach präsentierte TransFair die Entwicklung der Bio-Fairtrade-Produkte. 2008 trugen in Deutschland über zwei Drittel des Fairtrade-Sortiments auch das Bio-Siegel. "Fairtrade ist für die Bauern und Bäuerinnen eine große Unterstützung bei der Umstellung auf biologischen Anbau", sagte Geschäftsführer Dieter Overath. Auf der Messe gab TransFair außerdem den Startschuss für das neue Projekt "Fairtrade-Code".


Annähernd alle Fairtrade-Früchte sind auch Bio-zertifiziert. Bei Kaffee und Tee sind es 67 Prozent, bei Schokolade 78 Prozent der Produkte. Die Produzenten erhalten neben den Fairtrade-Preisen und der Prämien einen zusätzlichen Aufschlag für ihre Bioprodukte. Zusätzlich werden kostenlose Beratungen während des Umstellungsprozesses angeboten.

Viele fair gehandelte Produkte - wie Fruchtsäfte, Honig oder Zucker - stammen hauptsächlich aus konventioneller Produktion. "Fairtrade ist kein Bio-Siegel. Umweltstandards spielen zwar eine wichtige Rolle, der Fokus liegt aber auf sozialen Aspekten", so Overath. Bei Fairtrade ist der biologische Anbau keine Voraussetzung, da sonst viele Produzenten ausgeschlossen würden: "Der Weltmarkt bietet nicht die notwendigen Bedingungen um von Anfang an auf Bio zu setzen", sagte Overath.

Fairtrade-Code zeigt die Geschichten und Menschen hinter den Produkten.

TransFair präsentierte auf der BioFach das neue Projekt "Fairtrade-Code": Damit begibt sich der Verbraucher auf eine virtuelle Reise vom Ladenregal bis zum Produzenten in den Anbauländern. Konsumenten können die Zahlenkombination auf den Verpackungen im Internet auf www.transfair.org eingeben und werden mit allen Informationen rund um das Produkt versorgt. "Wir hoffen, dass in Zukunft weitere Partnerfirmen ihre Produkte mit einem Fairtrade-Code auszeichnen, damit wir Verbrauchern den Fairen Handel noch transparenter machen können", sagte Dieter Overath.

Die ersten Firmen, die an dem Projekt teilnehmen, sind die Davert GmbH, Eosta B.V., J.J. Darboven.

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