Das Forum Trinkwasser rät: Viel trinken in der Schnupfenzeit

Wenn es draußen kalt wird, haben Erkältungserreger leichtes Spiel. Die trockene Luft in geheizten Räumen lässt die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum austrocknen. Die Folge: Die natürliche Barrierefunktion der Schleimhäute gegen Viren und Bakterien wird geschwächt. Im Herbst und Winter ist es daher wichtig, ausreichend zu trinken, um sich gegen Erkältungen zu wappnen. Das frische Wasser aus der Leitung macht regelmäßiges Trinken einfach, denn es ist überall und jederzeit verfügbar.


Wer wenig trinkt, sei anfälliger für Krankheiten, sagt Privatdozent Dr. Mehran Baghi. Der leitende Oberarzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Universtitätsklinik Frankfurt am Main erklärt, was im Körper geschieht, wenn es an Flüssigkeit mangelt: "Das Blut wird dickflüssiger und kann die Schleimhäute nicht optimal versorgen, was sie anfälliger für Bakterien und Viren macht." Schwächen Kälte und Stress das Immunsystem zusätzlich, können sich Erreger in der Nasenschleimhaut leichter einnisten und eine Erkältung auslösen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich mindestens 1,5 Liter zu trinken. Bei Aufenthalt in geheizten Räumen sollte es mehr sein. Leitungswasser ist ideal, da es überall verfügbar ist, gut schmeckt und keine Kalorien liefert. Geeignet sind auch Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees sowie stark verdünnte Säfte.

Hat es einen doch erwischt, hilft nur, die Erkältung auszukurieren und die Beschwerden zu lindern. Auch hierbei unterstützt der häufige Griff zum Wasserglas. "In Kombination mit dem Arzneiwirkstoff Acetylcystein wirkt sich reichliches Trinken günstig auf eine schnelle Genesung aus", weiß Baghi und erklärt weiter: "Acetylcystein spaltet den festsitzenden Schleim in kleinere Portionen auf. Um diese aus dem Körper zu transportieren, wird reichlich Flüssigkeit benötigt. Viel trinken unterstützt den Vorgang."

Der Rat, bei Erkältungen reichlich zu trinken, richtet sich ausschließlich an Menschen, die nicht zusätzlich an einer Erkrankung (wie Nierenerkrankungen, Bluthochdruck, Herzkrankheiten) leiden, die eine Beschränkung der Flüssigkeitszufuhr erfordert. (Quelle: Frankfurt am Main (ots))

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