Klare Informationen über Herkunft und Zutaten von Lebensmitteln werden immer wichtiger. Deshalb verbürgt sich der Pizza-Spezialist Wagner jetzt mit dem Gütesiegel "Wagner Sorgfalts-Prinzip" für die Qualität seiner Produkte. Wagner garantiert: "Wir verwenden ausschließlich Käse aus 100 Prozent Kuhmilch und echten Kochschinken in Spitzenqualität."
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foodwatch: Kennzeichnungslücke muss geschlossen werden
Zur heutigen Vorstellung des "Ohne-Gentechnik"-Siegels durch Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) erklärt foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode:
"Das Ohne-Gentechnik-Siegel ist ein großer Schritt für Frau Aigner, aber ein kleiner Schritt für den Verbraucher. Weiterhin klafft eine große Kennzeichnungslücke: Wenn Tiere gentechnisch veränderte Futterpflanzen in ihrem Trog hatten, muss dies auf Fleisch, Milch oder Eiern nicht genannt werden.
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Die Kombination von Ampelfarben und Text ist entscheidend für die Verständlichkeit von Nährwertinformationen auf Lebensmitteln. Zu diesem eindeutigen Ergebnis kommt die bislang umfassendste vergleichende Studie über die Verständlichkeit verschiedener Kennzeichnungssysteme.
Das Fisch-Informationszentrum (FIZ) stellt für das Jahr 2008 einen Pro-Kopf-Verbrauch von Fisch und Meeresfrüchten in Höhe von 15,6 kg (Fanggewicht; Vorjahr 15,5 kg) fest. Dieses positive Ergebnis unterstreicht die Beliebtheit von Fisch und Meeresfrüchten als genussvolle und abwechslungsreiche Lebensmittel. Für das Jahr 2009 rechnet das FIZ mit einer weiteren Zunahme des Verzehrs von Seafood.
Nach Analogkäse, Formschinken und "Garnelen" aus Fischresten wird der Ruf nach mehr Verbraucherschutz wieder lauter. Empörte Konsumenten fordern bessere Aufklärung und Schutz vor dubiosen Tricks der Lebensmittelbranche. Doch in einigen Bereichen müht sich die EU längst, ihren Bürgern zur Seite zu stehen und zweifelhafte Marketingstrategien zu unterbinden: Für gesundheitsbezogene Angaben auf Verpackungen wird es bald eine europaweit einheitliche Positiv-Liste geben - alle anderen Aussagen sind dann verboten. Ob diese strenge Regulierung allerdings dem Verbraucher nützen wird, bleibt fraglich.
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