Aktuelle Umfrage der Zeitschrift "acquisa" und der Agentur "Die Gefährten" unter Biomarktkunden
In Zeiten der Krise wird gespart, wo es geht. Doch »Geiz ist geil« zählt nicht für jedermann: Für Kunden von Biomärkten stehen Qualität und Frische an erster Stelle und sind entscheidend für die Wahl der Einkaufsstätte (53 Prozent). Außerdem spielen die Lage (40 Prozent), Sortiment (21 Prozent) und das Ambiente (20 Prozent) eine wichtige Rolle für die Liebhaber von Bioprodukten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der Kölner Agentur »Die Gefährten« in Kooperation mit der Fachzeitschrift "acquisa".
Weiterlesen: Nur wenige Verbraucher sind überzeugte Bio-Käufer
Als Gründer und Geschäftsführer der Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch setzt sich Thilo Bode für die Einführung der Ernährungs-Ampel ein. Im Gespräch mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE (10/09; EVT: 14. April) übt er scharfe Kritik an der Nahrungsmittelindustrie, die sich gegen eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln wehrt. "Sie lebt davon, dass die Produkte zu viel Salz, Fett und Zucker enthalten", beklagt Bode. "Die Industrie trägt erhebliche Mitverantwortung dafür, dass Übergewicht zur Volkskrankheit geworden ist." So gebe es heute praktisch kein Nahrungsmittel, dass keinen Zucker enthalte; der Zuckerkonsum der Deutschen habe sich in den letzten 50 Jahren verdoppelt.
Bode plädiert für eine Nährwert-Ampel auf der Verpackung, die schon auf den ersten Blick den Fett-, Zucker- und Salzgehalt pro 100 Gramm angibt. "Das ermöglicht den schnellen und einfachen Vergleich zwischen mehreren Produkten." Dass die Deutschen sich dadurch automatisch gesünder ernähren, glaubt der Verbraucherschützer indes nicht. "Aber sie bekämen echte Wahlfreiheit. Und in der Nahrungsmittelindustrie würde es einen Wettbewerb um vernünftige Nährwertgehalte geben."
Als Foodwatch-Chef sieht sich Bode vor allem als Kämpfer für Bürgerrechte. "Es geht mir darum, dass man uns Verbraucher nicht gegen unseren Willen und unser Wissen täuscht und unsere Gesundheit gefährdet." Dass der Verbraucher Macht habe, weil die Nachfrage das Angebot bestimme, hält der 61-jährige für ganz großen Schwindel. "Bewirken kann er nur etwas, wenn er sich mit anderen zusammentut." Auch der Trend zu Bio-Produkten sei kein Beispiel für Verbrauchermacht. "Welcher Bio-Boom?", fragt Thilo Bode provokant. "Der Umsatz der Nahrungsmittelindustrie beträgt im Jahr 150 Milliarden Euro allein in Deutschland. Knapp fünf Prozent davon sind Bio - das ist eine Nische."
- Marktführer mit bester Beratung, Kundenfreundlichkeit und herausragendem Angebot
- Bestnoten für Preis-Leistungs-Verhältnis beim Vergleich der Supermärkte
Vom Parkplatz bis zur Frischetheke ist bei EDEKA, der Nummer eins im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, einfach alles spitze: Das deutsche Institut für Service-Qualität hat im Auftrag des Fernsehsenders n-tv sieben Discounter, fünf Supermärkte mit Vollsortiment und fünf große Verbrauchermärkte hinsichtlich der Preise und des Service analysiert und bescheinigt EDEKA in allen Kategorien sehr gute Leistungen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt: Als bester Supermarkt steht EDEKA hier auf dem Sieger-Treppchen.
Weiterlesen: n-tv-Test belegt: Den besten Service gibt es bei EDEKA
Emnid-Umfrage: 87 Prozent der Bürger fordern Smiley-System - Gesetzesvorschlag zur Einführung des Smiley-Systems nach dänischem Vorbild vorgelegt - Ein Jahr nach Inkrafttreten des Verbraucherinformationsgesetzes werden "Ross und Reiter" noch immer nicht genannt
Ein Jahr nach Inkrafttreten des Verbraucherinformationsgesetzes (VIG) fordert die Verbraucherrechtsorganisation foodwatch die Einführung eines Smiley-Systems nach dänischem Vorbild. "Es muss Schluss sein mit der Geheimniskrämerei bei Lebensmittelkontrollen. Wir brauchen eine Kultur der Offenheit in den Amtsstuben", sagte der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt heute bei einer Pressekonferenz in Berlin. Er sprach sich für die Veröffentlichung aller Lebensmittelkontrollen unter Nennung der verantwortlichen Betriebe aus: "Das dänische System der aktiven Information durch die Behörden bringt maximale Transparenz für Verbraucher und fördert ehrliche Betriebe. Mit dem Smiley-System kann Deutschland ein Land des Lächelns werden."
Weiterlesen: foodwatch fordert Veröffentlichung aller Lebensmittelkontrollergebnisse
Ein Jahr Themendienst Ökologischer Landbau
Allen, die in Sachen Ökolandbau immer auf dem neuesten Stand der Forschung sein wollen, steht seit einem Jahr mit dem Themendienst Ökologischer Landbau eine verlässliche und aktuelle Wissens-Plattform zur Verfügung. Der monatlich erscheinende Newsletter mit Fakten, Studien und Recherchevorschlägen rund um die ökologische Landwirtschaft richtet sich hauptsächlich an Journalisten. Darüber hinaus werden interessierte Verbraucher und Akteure der Bio-Branche angesprochen. Herausgeber sind die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau sowie ein eigens dafür eingesetzter wissenschaftlicher Fachbeirat.