Chemikalien, die Bienen bedrohen, müssen in der Landwirtschaft umgehend verboten werden. Nur so ist das in ganz Europa beobachtete Bienensterben auch in Deutschland zu stoppen. Das zeigt der heute von Greenpeace veröffentlichte Report "Bye bye Biene? Das Bienensterben und die Risiken für die Landwirtschaft in Europa" (http://gpurl.de/OCCga). Die Studie benennt sieben für Bienen gefährliche Pestizide, von denen drei zu den umstrittenen Nervengiften aus der Klasse der hochgiftigen Neonicotinoide gehören.
Unter der Überschrift "Kunstaroma statt Frucht" bewertet die Stiftung Warentest im aktuellen "test"-Heft so genannte "Wässer mit Geschmack". Dabei kapriziert sich die weitgehend negative Bewertung vor allem auf den fehlenden Zusatz von Fruchtsaft und eine damit angeblich einhergehende Irreführung durch Fruchtabbildungen als Geschmackshinweis. Mit etwas Abstand kommt man eher zu dem Schluss: Viel Wind um wenig Fakten. Jede Verbraucherin und jederVerbraucher sieht bei diesen klaren Produkten auf den ersten Blick, dass sie keinen Fruchtsaft enthalten.
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Mehrere Olivenöle im deutschen Handel verfehlen die gesetzlichen Qualitätsstandards. Das haben Recherchen der Sendung "Markt" im NDR Fernsehen (Montag, 29. April, 20.15 Uhr) ergeben. Stichprobenartig haben Reporter gängige Olivenöle aus deutschen Supermärkten und Discountern testen lassen. Dabei wurden nur Öle mit der Bezeichnung "extra vergine" ausgewählt.
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Schokolade essen, in einen Apfel beißen oder einen Joghurt löffeln - 17 Prozent der Deutschen können das nicht genießen. Sie leiden unter mindestens einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie. Das zeigt die bevölkerungsrepräsentative Ernährungsstudie "Iss was, Deutschland?" der Techniker Krankenkasse (TK).
Unter den Betroffenen müssen die meisten auf Nüsse (28 Prozent), bestimmte Früchte (29 Prozent) und Lactose (25 Prozent) verzichten. Viele hat es zudem gleich mehrfach erwischt: Auf zwei Allergiker kommen durchschnittlich drei Unverträglichkeiten.
Je höher die Bildung, desto mehr Betroffene - auch das zeigt die Studie. "Als Grund hierfür vermuten wir eine größere Sensibilität. Menschen mit höherem Bildungsabschluss können die Symptome häufiger richtig deuten und gehen früher zum Spezialisten. In den bildungsferneren Gruppen ist dies seltener der Fall", erklärt die TK-Ernährungsexpertin Nicole Battenfeld und geht daher dort von einer höheren Dunkelziffer aus.
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